Es gibt Industriezweige, in denen die Produktionsprozesse unter strikt vorgegebenen und kontrollierten Bedingungen erfolgen. Pharma-, Halbleiter- und Elektronikindustrie, Kunststoffverarbeitung, Lackier- und Beschichtungsbetriebe sowie Betriebe der Biotechnologie müssen klar defnierte Arbeitsumgebungen schaffen, um die von ihnen hergestellten Produkte gegen schädliche, vom Menschen ausgehende, Einflüsse zu schützen.

Was bedeutet ESD?

ESD steht für Electric Static Discharge und wird auch als antistatisch bzw. elektrisch ableitend bezeichnet. Für Reinraumkleidung sollten grundsätzlich keine Naturmaterialien oder aus Stapelfasern gefertigten Stoffe eingesetzt werden. Sie neigen bei Reibung, wie sie beim Tragen aber auch beim Waschen auftritt, zum Abbrechen oder können aus dem Garnverband herausgelöst werden und die Umgebung verunreinigen. Für Reinraumkleidung empfiehlt sich daher ausschließlich die Verwendung von Polyester-Endlosfilamenten, die zu sehr feinen, dichten Geweben mit einer niedrigen Porengröße verarbeitet werden.